Worte an den mutigsten Mann der Welt, Start-up Unternehmer und liebevollen Vater

Jeden Tag schaue ich dich hochachtungsvoll an. Für jemanden, der nicht aus der Medizin kommt, ist der Job, den du machst, ehrwürdig. Zumindest fühlen wir – deine Familie – so.

Jeden Tag wende ich mich mit den Worten „Geh und rette die Welt“ an dich.

Und jeden Tag vermissen wir dich, weil du nicht da bist, sondern wie zuvor erwähnt die Welt rettest. Das ist aber auch okay. Andere brauchen dich auch.

Berufe im medizinischen Sektor sind oft ein Fluch und ein Segen. Man lernt wunderbare Menschen kennen. Man lernt Leid und Glück kennen. Man lernt die Schattenseiten kennen, die es in jedem Beruf gibt, aber im Bereich der Medizin empfinde ich die Schattenseiten als besonders groß.

An dieser Stelle möchte ich allen Menschen danken, welche jeden Tag aufstehen und uns Menschen das Leben retten.

Ich erinnere mich an den Tag, an dem du zurück in den Rettungsdienst gegangen bist. Freude sah anders aus. Einerseits warst du glücklich, das zu tun, was du gut kannst – Leben retten. Andererseits warst du bedrückt, weil die Schattenseiten immer noch da sind und das System krankt.

Deine Rettungsdienstzeit begann mit einem Refresher-Kurs. Die üblichen Pflichtweiterbildungsstunden im Rettungsdienst. Gähnend langweilig und wie immer. Starr am Tisch sitzend, den Uhrzeiger dabei beobachten, wie er von Sekunde zu Sekunde springt und hoffend, dass bald Feierabend ist und das ohne einen Mehrwert zu schaffen. Mit dem Gedanken, was man hätte alles in dieser Zeit zuhause erledigen können.

Aus heutiger Sicht war es das Beste, was dir passieren konnte, denn du kamst nach Hause und sagtest: „Schatz, ich habe die Idee. Es muss aufhören, dass wir Rettungsdienstmitarbeiter nur am Tisch lernen. Ich möchte praktisch lernen. Wir sind Praktiker und keine Theoretiker. Ich habe es satt, dass ich nie in einem Team arbeite. Alle arbeiten gegeneinander, statt miteinander. Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Das kann doch alles nicht Sinn der Sache sein.“

Vom ersten Tag an haben wir dich unterstützt. Das Ergebnis können wir schon sehen und mit vollem Stolz am 16.12.2024 allen präsentieren.

Wir möchten dir an dieser Stelle danke sagen und für die kommende Zeit viel Mut und Kraft aussprechen.

Danke, dass du trotz der Doppelbelastung für uns da bist. Das, was du jeden Tag leistest, grenzt an einen Marathon. Klar und zielorientiert und derjenige, der abends noch allen die Sachen für den Folgetag bereitstellt. Ganz wichtig, der Thermobecher für den Kaffee.

Mut wünschen wir dir, weil diese Reise erst begonnen hat. Ehrlicherweise muss man sagen, und jeder Unternehmer weiß, wovon ich spreche, dass das Schwierige erst nach der Eröffnung beginnt. Mut, dranzubleiben und für die Ziele und Träume zu kämpfen.

Und Kraft. Die nötige Kraft, nicht aufzugeben.

Wir stehen immer hinter dir. Stärken dir den Rücken. Fangen dich in schwierigen Situationen auf und geben dir die Kraft.

Wir sind stolz auf dich.

Deine dich liebende Familie

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert